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29.03.2021
Es war eine Entscheidung, die Hoffnung gemacht hat: Anfang März hatte das Verwaltungsgericht in Palermo die Blockaden der Sea-Watch 3 und Sea-Watch 4 aufgehoben – nun wurde die Sea-Watch 3 erneut festgesetzt.
Rückblick: Im Juni 2020 wurde die Sea-Watch 3 nach ihrer letzten Rettung von den italienischen Behörden festgesetzt. Für Werftarbeiten durfte das Rettungsschiff damals nach Spanien fahren. Hier bestätigen sowohl die spanischen als auch die deutschen Behörden die Sicherheit und die gute Ausrüstung des Schiffes. Nach monatelanger Festsetzung konnte die Sea-Watch 3 so im Februar 2021 endlich wieder in den Einsatz zurückkehren.
In 5 Rettungseinsätzen konnte die Crew 363 Flüchtende aus Seenot retten und sicher in den Hafen nach Augusta auf Sizilien bringen. Doch nun der erneute Rückschlag: Am 21. März wurde die Sea-Watch 3 nach einer Hafenstaatkontrolle erneut festgesetzt. Einer der Vorwürfe: Das Rettungsschiffe habe zu viele Menschen transportiert. Die italienischen Behörden ignorieren damit die Entscheidung des Verwaltungsgerichts in Palermo. Dieses stellte erst kürzlich die politisch motivierten Hafenstaatkontrollen zur Blockade von Rettungsschiffe in Frage und hob im Zuge dessen die Blockade der Sea-Watch 3 und Sea-Watch 4 auf.
Sea-Watch setzt nun alle Hebel in Bewegung die Sea-Watch 3 so schnell wie möglich wieder frei zu bekommen. Große Hoffnung liegen auf einer schnellen Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes. Dieser befasst sich aktuell mit der Legalität der politisch motivierten Hafenstaatkontrollen und den anschließenden Blockaden der zivilen Rettungsschiffe.
United4Rescue – Gemeinsam Retten e.V.
IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank
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