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60.000 €
Gewalt und illegale Pushbacks sind an der polnisch-belarussischen Grenze zum grausamen Alltag geworden. Schutzsuchende stecken im Grenzgebiet fest und kommen weder vor noch zurück. Wer es auf die polnische Seite schafft, gerät in einen der letzten Urwälder Europas, der mit seinen Sümpfen und Mooren lebensgefährlich ist – besonders im Winter. Der Verein Egala, Teil der Grupa Granica, leistet Erste Hilfe mit warmer Kleidung, Schlafsäcken, Essen und Trinken, Medikamenten sowie Aufklärungsarbeit und Beratung. Sie betreiben dafür eine Notfallnummer, an die sich Schutzsuchende wenden können. Bereits im Winter 2022/23 hat United4Rescue die lebensrettende Arbeit unterstützt (mehr dazu hier im Blog) und Ende 2024 erneut mit 60.000 Euro für das erste Halbjahr 2025 geholfen.
15.000 €
Das Rettungsschnellboot MALDUSA fährt seit Mai 2024 von Lampedusa aus Such- und Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer. United4Rescue hat 2022 bereits die Anschaffung des Bootes mitfinanziert und unterstützte Ende 2024 wichtige Reparaturen am Motor erneut mit 15.000 Euro.
30.000 €
Oft werden Geflüchtete selbst willkürlich als Schmuggler beschuldigt, weil sie beim Steuern des Bootes gesehen wurden oder es ihnen lediglich vorgeworfen wird. In Italien sind derzeit mehr als 1.000 Menschen als sogenannte "boat driver" inhaftiert. Die meisten haben keinerlei Zugang zu Anwält:innen und sind völlig isoliert. Die Organisation borderline-europe verfolgt die Festnahmen, kontaktiert die Gefangenen, vernetzt mit Anwält:innen und Iniativen und klärt die Öffentlichkeit über das Problem auf. United4Rescue unterstützte das Projekt 2024/25 mit 30.000 Euro.
100.000 €
Nach dem kurzfristigen Wegfall von Fördergeldern unterstützte United4Rescue die Seenotrettungsorganisation SOS Humanity 2024 mit weiteren 100.000 Euro für das Bündnisschiff Humanity 1. Mithilfe der Förderung konnten die Gehälter der Marine-Crew weitergezahlt und der Einsatz und Betrieb der Humanity 1 so sichergestellt werden.
25.000 €
Die Organiation SARAH – Search and Rescue for all Humans – fährt mit ihrem gleichnamigen Schiff seit Juli 2024 Rettungseinsätze auf dem zentralen Mittelmeer. Mit rund 22 Metern Länge ist das Schiff vergleichsweise klein, aber dafür besonders schnell. United4Rescue unterstützte die Einsätze im Herbst 2024 mit 25.000 Euro.
465.000 €
Gemeinsam mit Sea-Eye schicken wir das vierte Bündnisschiff aufs Mittelmeer: einen ehemaligen Rettungskreuzer der DGzRS. Als SEA-EYE 5 wird das Schiff noch in diesem Jahr Menschenleben im Mittelmeer retten. Weit mehr als 1.000 Menschen haben für den Kauf des Schiffes gespendet, gesammelt und mobilisiert. Nach nur vier Wochen war der komplette Betrag zusammen: 465.000 Euro!
60.000 €
Ziel des Civil Marine Rescue Coordination Centre (CMRCC) ist es, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Organisationen und Netzwerken zu fördern, die an Such- und Rettungsaktionen im zentralen Mittelmeer beteiligt sind. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die europäischen Seenotrettungszentren (MRCCs) ihren Verpflichtungen nicht ausreichend nachkommen. Außerdem sammelt das CRMCC Daten und Informationen über Seenotfälle, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Lobbyarbeit und Forschung zu unterstützen. Getragen wird das CMRCC vom Civilfleet-Support e.V. United4Rescue hat die Arbeit des CMRCC im Jahr 2023 mit 60.000 Euro unterstützt.
30.504 €
Das Legal Centre Lesvos (LCL) bietet Geflüchteten, die auf dem Seeweg nach Lesbos kommen, kostenlosen Rechtsbeistand und macht durch Advocacy-Arbeit auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam. Dabei setzt sich LCL insbesondere gegen kollektive Ausweisungen, sogenannte Pushbacks, durch griechische Behörden ein. Das LCL übernimmt außerdem die strafrechtliche Verteidigung von Migrant:innen, die als angebliche Bootsführer der Schleusung beschuldigt werden. Mit der Förderung unterstützt United4Resuce die juristische Notfallhilfe für unregistrierte Asylbewerber:innen direkt nach ihrer Ankunft, um illegale und oft tödliche Pushbacks in die Türkei zu verhindern.
200.000 €
Unseren drei Bündnisschiffen sind wir besonders verbunden. 2024 ermöglichten wir einen Einsatz unseres Bündnisschiffs Sea-Watch 5 mit insgesamt 200.000 Euro.
200.000 €
Unseren drei Bündnisschiffen sind wir besonders verbunden. 2024 ermöglichten wir einen Einsatz unseres Bündnisschiffs SEA-EYE 4 mit insgesamt 200.000 Euro.
20.000 €
United4Rescue unterstützt die Rettungseinsätze der MARE*GO im Sommer 2024 mit 20.000 Euro.
12.226 €
Für 2024 plant das CompassCollective neun Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer. Mit ihrem Segelschiff, der TROTAMAR III, dokumentieren sie Menschenrechtsverletzungen, helfen bei Rettungseinsätzen größerer Schiffen und retten im Notfall auch selbst. United4Resuce übernahm die Kosten eines Einsatzes im Sommer 2024 in Höhe von 12.226 Euro. In unserem Blog berichtete die Crew hinterher von ihrem Einsatz.
50.000 €
Jedes Jahr versuchen zehntausende Geflüchtete, Großbritannien per Boot aus Frankreich zu erreichen. Auf Druck aus London geht die französische Polizei mittlerweile gewaltsam gegen die Menschen in den Booten vor. Die französische Organisation Utopia 56 unterstützt an der Nordküste Frankreichs Menschen, die beim Versuch scheitern, den Ärmelkanal zu überqueren, und durchnässt und unterkühlt zurück an Land kommen. Dafür betreibt Utopia 56 eine 24/7-Notrufnummer, fährt die Küste ab und versorgt Menschen mit Decken, trockener Kleidung, heißen Getränken und Lebensmitteln. Wir unterstützen die Nothilfe-Einsätze im Jahr 2024 mit 50.000 Euro. Einen Bericht über die Situation an der Küste und die Arbeit von Utopia 56 finden Sie hier!
200.000 €
Unseren drei Bündnisschiffen sind wir besonders verbunden. 2024 beteiligen wir uns an den operativen Kosten unseres Bündnisschiffs Humanity 1 mit insgesamt 200.000 Euro.
80.000 €
Mit viel ehrenamtlichen Engagement schickt der Verein RESQSHIP seit 2021 das Segelschiff NADIR aufs Mittelmeer. Die Einsatzcrews leisten Ersthilfe, unterstützen bei Rettungen der Küstenwache und berichten über die Situation für Schutzsuchende. Damit die NADIR auch 2024 wieder Menschenleben retten kann, sind einige Vorbereitungen nötig: Das Unterwasserschiff muss entrostet und neu gestrichen werden, Reparaturen am Motor und dem Generator durchgeführt, die Sicherheitsausrüstung gewartet, Medikamente aufgefüllt, und vieles mehr. United4Rescue unterstützt die Arbeiten mit 80.000 Euro. Mehr lesen
26.000 €
Die ehrenamtliche Crew der IMARA fährt seit drei Jahren Monitoring- und Ersthilfeeinsätze auf dem zentralen Mittelmeer. Um das Segelschiff auch 2024 wieder in den Einsatz zu bringen, müssen einige Arbeiten in der Werft erledigt werden. United4Rescue unterstützt diese Arbeiten im Winter 2023/24 mit 26.000 Euro.
50.270 €
Nach einem ersten Sommer mit fünf Einsätzen, bei denen vielen Menschen auf dem Mittelmeer geholfen werden konnte, kommt die MARE*GO für wichtige Reparaturen und anstehende Umbauten in die Werft. United4Rescue unterstützt die Werftarbeiten im Winter 2023/24 mit 50.270 Euro. Hier finden Sie ein Interview dazu!
200.000 €
Mit der Sea-Watch 5 rettet ab November 2023 ein drittes Bündnisschiff auf dem Mittelmeer Menschenleben. Während die EU ihre Mauern immer höher baut, dokumentiert die Internationale Organisation für Migration für 2023 die höchsten Todeszahlen seit 2017. Die Sea-Watch 5 ist jünger, schneller, größer und effizienter als vorherige Schiffe von Sea-Watch. Nachdem United4Rescue sich 2022 schon am Kauf der Sea-Watch 5 beteiligt hatte, unterstützten wir 2023 den ersten Einsatz des neuen Bündnisschiffes mit 200.000 Euro.
5.000 €
Seit August 2023 verstärkt die TROTAMAR III, ein 13m langes Segelschiff vom Compass Collective aus dem Wendland, die zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer mit Such- und Rettungseinsätzen zwischen Tunesien und Lampedusa. Um für die Einsätze möglichst gut ausgerüstet zu sein, wurde vor dem ersten Einsatz auf dem Heck ein Kran für das Beiboot installiert. United4Rescue hat den Bau des Krans mit 5.000 Euro ermöglicht.
16.760 €
Die MARE*GO hat eine lange Geschichte als Rettungsschiff: Der ehemalige Fischkutter war von 2015-2018 als erstes Schiff von Sea-Watch auf dem Mittelmeer im Einsatz, anschließend als Mare Liberum in der Ägäis. 2023 wurde das Schiff von Zusammenland saniert und modernisiert und konnte bei einem ersten Einsatz dutzende Menschen retten. Für Reparaturen und einen zweiten Einsatz unterstützt United4Rescue die MARE*GO mit rund 17.000 Euro.
135.000 €
Die Mare Jonio von MEDITERRANEA – Saving Humans ist derzeit das einzige zivile Seenotrettungsschiff unter italienischer Flagge. United4Rescue hat im Frühjahr 2023 Kosten in Höhe von 135.000 Euro für Werftarbeiten, die anstehende Sicherheitszertifizierung und einen Rettungseinsatz übernommen.
200.000 €
Jedes Schiff muss mal aufs Trockene! Für Checks, Wartungsarbeiten und Reparaturen kam die SEA-EYE 4 im Frühjahr 2023 ins Trockendock. Ein neuer Anstrich war fällig, die Frischwassertranks wurden renoviert und die Gäste-Container verbessert. United4Rescue hat die Arbeiten mit 200.000 Euro unterstützt.
200.000 €
United4Rescue unterstützt die Einsätze der Humanity 1 im Jahr 2023 mit 200.000 Euro.
100.000 €
Weil die Finanzierung der Januar-Mission der SEA-EYE 4 durch eigene Spenden nicht gesichert war, unterstützte United4Rescue den Einsatz des Bündnisschiffes mit 100.000 Euro. Der Einsatz konnte dadurch wie geplant stattfinden: Leinen los für die SEA-EYE 4!
55.500 €
Das polnische Netzwerk Grupa Granica leistet humanitäre Hilfe für Migrant:innen an der Grenze zu Belarus. Aus Angst vor gewaltsamen Push-Backs verstecken sich die Fliehenden in den Wäldern und Sümpfen der Grenzregion, oft verletzt und unterkühlt. Im eisigen Winter sind bereits zahlreiche Menschen erfroren. Grupa Granica betreibt eine Notrufnummer und schickt ehrenamtliche Helfer:innen zu den Schutzsuchenden, die lebensnotwendige Medikamente, Essen, warme Schlafsäcke und Kleidung bringen. United4Rescue unterstützt die Einsätze im Winter 2022/23 mit 55.500 Euro. Mehr über das Projekt lesen
21.000 €
Der Verein SearchWing – aus einem Projekt der Hochschule Augsburg hervorgegangen – hat eine Suchdrohne entwickelt, die Rettungsorganisationen dabei helfen soll, Schlauchboote in Seenot ausfindig zu machen. United4Rescue unterstützte den Verein mit 21.000 Euro für Personalkosten, damit SAR-NGOs in der Bedienung der Drohne geschult und Einsätze begleitet werden können.
75.000 €
Nach zahlreichen Einsätzen im Jahr 2022 standen beim Motorsegler NADIR der Organisation Resqship wichtige Wartungsarbeiten an. In der Winterwerft wurde z.B. das Unterwasserschiff neu gestrichen und der Motor überholt. United4Rescue unterstützte die Arbeiten mit 75.000 Euro.
125.000 €
Die italienische Insel Lampedusa liegt mitten im zentralen Mittelmeer. United4Rescue unterstützte den Kauf des kleinen, aber schnellen Rettungsbootes "Maldusa", das unmittelbar von Lampedusa aus zu Such- und Rettungseinsätzen startet. Die ersten Rettungseinsätze fanden im Mai 2024 statt. Das Boot wird betrieben vom Projekt Maldusa, einem Willkommens-Netzwerk, das neben dem neuen Rettungsboot auch ein soziales Zentrum in der sizilianischen Stadt Palermo und eine Monitoring-Station auf Lampedusa unterhält.
32.000 €
Medical Volunteer International (MVI) leistet mit qualifizierten Freiwilligen aus aller Welt humanitäre Nothilfe an den europäischen Außengrenzen. Entlang der serbisch-ungarischen Grenze sowie in Bosnien hilft MVI Opfern von illegalen Push-Backs und Grenzgewalt. Meist handelt es sich dabei um Menschen, die außerhalb der offiziellen Lager unter katastrophalen hygienischen Bedingungen leben müssen und keinen Zugang zu Wasser, Hygiene oder medizinischer Grundversorgung haben. Mit 32.000 Euro unterstützte United4Rescue den Kauf von Medikamenten und die Koordination und Organisation der lebensnotwendigen medizinischen Versorgung.
300.000 €
Stark gestiegene Preise insbesondere für Treibstoff stellten die Rettungsorganisationen im Jahr 2022 vor besondere Herausforderungen. United4Rescue unterstützte die letzten beiden Rettungsmissionen der SEA-EYE 4 in diesem Jahr deshalb mit 300.000 Euro. Die Hälfte davon ging in eine Spenden-Verdopplungsaktion, durch die noch einmal private Spenden in derselben Höhe dazugewonnen werden konnten. Das zusammen stellte sicher, dass beide Einsätze wie geplant stattfinden konnten.
100.000 €
Mit ihrem Rettungsschiff, der Ocean Viking, und ihrem Vorgängerschiff, der Aquarius, konnte die Seenotrettungsorganisation SOS Mediterranee seit 2015 mehr als 36.000 Menschen vor dem Ertrinken retten. 2022 standen wichtige Umbauten und Instandhaltungsarbeiten an der Ocean Viking an. So wurden unter anderem eine Aussetzvorrichtung für ein neues, drittes Rettungsschnellboot installiert und die Bordklinik saniert. United4Rescue unterstützte diese Maßnahmen mit insgesamt 100.000 Euro.
200.000 €
Auf dem Mittelmeer ist kein Ende der tödlichen Abschottungspolitik in Sicht. Die EU-Mitgliedsstaaten lassen weiter schutzsuchende Menschen an ihrer Außengrenze sterben. Deshalb schicken wir gemeinsam mit Sea-Watch und vielen Unterstützer:innen ein neues, drittes Bündnisschiff für die Seenotrettung ins Mittelmeer – die Sea-Watch 5. Das Schiff ist größer, schneller und effizienter als die vorherigen Schiffe von Sea-Watch. Dadurch kann es noch mehr Menschen in Seenot an Bord nehmen und sie besser versorgen. United4Rescue unterstützte den Kauf der Sea-Watch 5 mit 200.000 Euro.
85.000 €
In Griechenland und Italien werden Menschen, die auf ihrer Flucht ein Boot gesteuert haben, systematisch wegen "Schmuggels" angeklagt. Weil die Schlepper gar nicht mit an Bord gehen oder das Boot früh verlassen, übernehmen Schutzsuchende notgedrungen selbst das Steuer – und werden bei ihrer Ankunft häufig gleich verhaftet. Ihnen droht jahre- bis jahrzehntelange Haft, die Prozesse verstoßen in der Regel gegen grundlegende rechtsstaatliche Standards. Die Organisation Borderline Europe unterstützt Menschen, die wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise in Italien und Griechenland kriminalisiert werden, mit Rechtsbeistand, Prozessbeobachtung, Öffentlichkeitsarbeit und Solidaritätskampagnen. United4Rescue fördert diese Arbeit für den Zeitraum 2022/23 mit 85.000 Euro.
300.000 €
Im August 2022 übernahm die Seenotrettungsorganisation SOS Humanity unser Bündnisschiff Sea-Watch 4. Als Humanity 1 ist das Schiff künftig weiter im Rettungseinsatz. United4Rescue unterstützte die ersten Einsätze der Humanity 1 im Jahr 2022 mit 300.000 Euro u.a. für Treibstoff, Proviant, Rettungsmittel und Medikamente.
40.000 €
L'Aurora – Grup de Suport ist ein Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen und sozialen Bewegungen, die die NGOs der zivilen Seenotrettung bei Aufenthalten in den spanischen Häfen von Burriana und Vinaròs unterstützen. Die Ehrenamtlichen helfen zum Beispiel bei der Logistik zum Be- und Entladen der Schiffe, vermitteln Fachleute und Lieferanten und unterstützen bei der Kommunikation mit Behörden und Unternehmen. United4Rescue unterstützte die Einrichtung eines Lagerhauses und Büros mit 40.000 Euro.
30.000 €
Die Organisation r42 sailandrescue fährt mit dem Segelschiff IMARA seit Sommer 2021 Monitoring- und Ersthilfe-Einsätze im zentralen Mittelmeer. Die Crew der IMARA kann Menschen in Seenot medizinisch und mit Lebensmitteln versorgen und vor Ort bleiben, bis ein geeignetes Rettungsschiff eintrifft. United4Rescue unterstützt die Rettungseinsätze der IMARA im Jahr 2022 mit 30.000 Euro für laufende Kosten und die Anschaffung eines Radargeräts.
10.000 €
Mit 10.000 Euro unterstützt United4Rescue das Transborder SummerCamp 2022 bei Nantes, Frankreich. Auf dem Camp vernetzen sich Rettungsorganisationen und Aktivist:innen, die sich für Seenotrettung und gegen Kriminalisierung und Menschenrechtsverletzungen entlang der EU-Außengrenze einsetzen. Das Besondere: Es nehmen NGOs aus Europa und Afrika am Austausch teil. Mit unserer Förderung helfen wir Initiativen und Menschen, die sich die Anreise sonst nicht leisten können, bei den Reisekosten.
50.000 €
Mit Blindspots unterstützte United4Rescue 2022 erstmalig eine Organisation, die nicht direkt in der Seenotrettung arbeitet. Blindspots hilft Menschen auf der Flucht in der nördlichen Grenzregion Bosniens. Die Brutalität, Rechtlosigkeit und Push-Backs auf dem Balkan gleichen der Lage auf dem Mittelmeer. Die bitterkalten Winter können lebensbedrohlich sein für die Menschen, die dort festsitzen. Blindspots leistet Hilfe in den notdürftigen Behausungen und für besonders gefährdete Schutzsuchende, wie Familien, Kinder und alleinreisende Frauen – zum Beispiel mit Wärme durch Brennholz und selbstgebaute Öfen. Mit 50.000 Euro haben wir Blindspots dabei unterstützt. Man lässt keine Menschen erfrieren. Punkt.
125.500 €
Mit einer Förderung über 125.000 Euro* ermöglichte es United4Rescue der SEA-EYE 4, im Dezember 2021 zu einem weiteren Rettungseinsatz auszulaufen. Bei dem Einsatz rettete das Bündnisschiff 223 Menschen aus Seenot. Am 24. Dezember konnten alle Geretteten in einem sicheren Hafen an Land gehen.
* Diese Förderung wurde 2021 beschlossen und Anfang 2022 ausgezahlt.
51.000 €
Im Juli 2021 beschloss United4Rescue die Unterstützung der Organisation Ciel Solidaire, die ein Aufklärungsflugzeug betreiben. Mit Beobachtungsflügen über dem zentralen Mittelmeer hilft es, Boote in Seenot auszumachen und die Notfälle den Behörden zu melden, damit weniger Menschen ertrinken müssen. Außerdem ist das Flugzeug in der Lage, dringend benötigte Medikamente oder anderes Material für zivile Rettungsschiffe aus der Luft abzuwerfen. Auch illegale Push-backs durch Küstenwachen und libysche Milizen können aus der Luft gut dokumentiert werden. United4Rescue ermöglicht den Umbau des Flugzeugs und die erste Mission.
75.000 €
Im September 2021 beschloss United4Rescue, die neu gegründete italienische Rettungsorganisation RESQ zu unterstützen. Im Juni 2020 kaufte die Organisation das Schiff ALAN KURDI des deutschen Vereins Sea-Eye und taufte sie RESQ PEOPLE. Mit dieser Förderung ermöglicht United4Rescue die Präsenz eines weiteren europäischen Rettungsschiffs auf dem zentralen Mittelmeer und stärkt zugleich das europäische Netzwerk von Rettungsorganisationen.
50.000 €
Der Verein RESQSHIP unterstützt mit dem Segelschiff NADIR Rettungen auf dem Mittelmeer. Mit 50.000 Euro förderte United4Rescue den Kauf und Einbau mehrerer technischer Geräte, mit deren Hilfe Seenotfälle künftig besser gefunden und dokumentiert werden können: ein Radargerät, um Boote auch bei Nacht und Nebel in weiter Entfernung sicher zu identifizieren, eine leistungsfähige Satellitenanlage, um Daten-, Bild- und Informationsmaterial zu übermitteln sowie eine Windgeneratorenanlage, die das Schiff verlässlich mit Strom versorgt.
21.000 €
Im Juli 2021 beschloss United4Rescue die Unterstützung der griechischen Hilfsorganisation Attika Human Support. Sie betreibt auf der Insel Lesbos ein kleines Schnellboot. Denn auch in der Ägäis fliehen Menschen in Schlauchbooten über das Meer. Immer wieder kommt es zu Unglücken mit Toten, noch häufiger zu völkerrechtswidrigen “Push-Backs” durch die griechische Küstenwache, die die Schutzsuchenden Richtung Türkei abdrängt oder sogar auf offener See aussetzt. Mit dem Schnellboot kann Attika Human Support die Seenotfälle melden und Menschenrechtsverletzungen durch die griechische Küstenwache dokumentieren. Außerdem versorgt die Organisation neu ankommende Schutzsuchende mit dem Allernötigsten – wie beispielsweise warmer Kleidung und Hygieneartikeln. Die Förderung von United4Rescue sichert die Einsatzkosten des Schnellbootes für ein halbes Jahr ab bis Ende 2021 ab. Dadurch bleiben die Menschenrechtsverletzungen nicht ungesehen.
10.000 €
Im September 2021 beschloss United4Rescue die „Palermo-Dakar-Convergences“ zu unterstützen. Bei dieser Konferenz trafen sich Mitte September 2021 in Palermo und Dakar zeitgleich engagierte Helfer:innen und Aktivist:innen, um gemeinsam zu planen, wie Solidarität und Unterstützung für Menschen unterwegs besser organisiert werden kann. Hierbei geht es sowohl um politische Ansätze in der Lobbyarbeit, als auch um praktische Hilfe. Mit der Förderung von United4Rescue wurden die Reisekosten von Konferenzteilnehmer:innen getragen, die es sich sonst nicht leisten könnten teilzunehmen.
12.000 €
Im September 2021 beschloss United4Rescue das Bündnis „Free El Hiblu 3“ zu unterstützen, um auf die Kriminalisierung von ziviler Seenotrettung aufmerksam zu machen. 2019 hatten sich drei gerettete Jugendliche auf dem Öltanker El Hiblu erfolgreich dafür eingesetzt, dass über 100 Gerettete nicht nach Libyen, sondern nach Malta gebracht werden konnten. Weil sie dolmetschten und verhandelten sind sie wegen “Terrorismus” und “Piraterie” angeklagt. Ihnen drohen langjährige Haftstrafen. Das Bündnis „Free El Hiblu 3“ sorgt dafür, dass der Fall nicht in Vergessenheit gerät und sich möglichst viele Menschen für die Freilassung der drei Angeklagten einsetzen. Die Förderung von United4Rescue ermöglicht eine Personalstelle, die diese Aktivitäten koordiniert und eine Informationsbroschüre verfasst.
423.000 €
Im Frühjahr 2021 unterstützte United4Rescue wichtige Umbauten an der SEA-EYE 4 mit 423.000 Euro. Sie stellten sicher, dass das Rettungsschiff die nötige SOLAS-Zertifizierung erhielt.
434.000 €
Vor ihrem Einsatz als Rettungsschiff war die SEA-EYE 4 als Offshore-Versorger auf der Ostsee eingesetzt. United4Rescue hat den Kauf und Umbau des Schiffes mit 434.000 Euro maßgeblich finanziert. Die SEA-EYE 4 ist mit einer Krankenstation und zwei schnellen Rettungsbooten ausgestattet, um Bootsflüchtlinge an Bord zu bringen und medizinisch zu versorgen. Auch die elektrische und nautische Ausrüstung des Schiffes, Unterkünfte und vieles mehr wurden für die wichtige Aufgabe als Rettungsschiff angepasst.
79.000 €
United4Rescue unterstützte im April 2020 die Rettungsorganisation Sea-Eye bei Missionskosten des Schiffes ALAN KURDI in Höhe von 79.000 Euro. Durch eine lange Blockade- und Quarantänezeit des Schiffes, kam es zu erheblichen ungeplanten Mehrkosten. Der nachfolgende Einsatz war akut gefährdet. Dank der Unterstützung konnte Sea-Eye die nächste Mission der ALAN KURDI vorbereiten und schnell wieder in den Einsatz starten.
5.000 €
United4Rescue unterstützte im Oktober 2020 die Rettungsorganisation Mare Liberum e.V. bei einer Klage gegen eine neue Regelung des deutschen Verkehrsministeriums, das zivilen Rettungsschiffen den Einsatz erschweren sollte. United4Rescue unterstützte dafür den Kauf der 14 Meter langen Segelyacht Sebastian K, mit der die Situation in der Ägäis, zwischen Griechenland und der Türkei, beobachtet wird. Weil der Sebastian K das Auslaufen verweigert wurde, reichte Mare Liberum beim Verwaltungsgericht Hamburg Klage ein. Erfolgreich! Das Gericht bestätigte die Blockade des Schiffes als rechtswidrig.
Die Änderung der Schiffssicherheitsverordnung des Bundesverkehrsministeriums vom März 2020 hätte vorab der Europäischen Kommission mitgeteilt werden müssen. Das sei nicht geschehen, womit die Änderung gegen Europarecht verstoße.
Das Projekt wurde auch vom Stiftungsfonds Seenotrettung und Sea-Watch gefördert.
170.000 €
United4Rescue unterstützte im Herbst 2020 die Rettungsorganisation SOS Meditérranée bei Umbauten ihres Schiffes Ocean Viking mit 170.000 Euro. Zuvor hatten die italienischen Behörden vermeintliche Mängel am Schiff festgestellt und eine kostspielige technische Nachrüstung verlangt. So sollte das Schiff, wie so viele andere auch, am Retten gehindert werden. Dank der Hilfe von United4Rescue konnten die neu erhobenen Anforderungen schnell umgesetzt werden. Beispielsweise wurden große Rettungsinseln, zusätzliche Überlebensanzüge und speziell zertifizierte Rettungswesten angeschafft. Auch die Schiffszertifikate wurden erneuert. So konnte die Ocean Viking nach vergleichsweise kurzer Festsetzung wieder auslaufen. Im Januar 2021 war sie das einzige Rettungsschiff im Einsatz und rettete 370 Menschen.
1.250.000 €
Mit der Sea-Watch 4 fing alles an: Im Januar 2020 ersteigerten United4Rescue und Sea-Watch die Poseidon, ein ehemaliges Forschungsschiff. Dank tausender Spender:innen kam das nötige Geld – mehr als eine Million Euro – bei der Aktion #WirSchickenEinSchiff innerhalb weniger Wochen zusammen. Am 20. Februar wurde das Bündnisschiff auf den Namen Sea-Watch 4 getauft und anschließend zum Rettungsschiff umgebaut. Unter anderem wurde ein Schutzbereich speziell für Frauen und Kinder und eine Krankenstation eingerichtet.
United4Rescue – Gemeinsam Retten e.V.
IBAN: DE93 1006 1006 1111 1111 93
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank
United4Rescue – Gemeinsam Retten e.V.
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